Vanessa Vornbäumen Vanessa Vornbäumen

Warum unsere Neujahrsvorsätze oftmals nicht funktionieren!

Neujahrsvorsätze sind schön und gut, mangeln jedoch oftmals an der Umsetzung. Wie Dir Deine Umsetzung gelingt, erläutere ich in diesem Blogbeitrag.

Jedes Jahr aufs neue nehmen wir uns Neujahrsvorsätze vor, sei es mehr Sport, aufhören mit dem Rauchen, disziplinierter Lernen - you name it!

 

Die beliebtesten Neujahrsvorsätze für das Jahr 2025 sind:

  • Mehr Sport/Bewegung mit 26%

  • Gewicht verändern mit 23%

  • Stress vermeiden/abbauen mit 21%

  • Sparsamer sein mit 18%

  • Ernährung ändern/weniger Zucker mit 17%

 —> oder am beliebtesten: keine Vorsätze für das Jahr 2025 mit 37%

 

Für diejenigen unter Euch, die sich Neujahrsvorsätze nehmen und Probleme in der Umsetzung haben, gibt es jedoch einen kleinen hilfreichen Tipp. Meistens mangelt es nämlich “nur” an der Motivation, der Zeit oder der Willenskraft.

 

Wie kann ich dann meine Neujahrsvorsätze umsetzen? Eine gute Zielformulierung ist hierbei der Schlüssel & wie diese aussieht, zeige ich Dir!

 

Ziele sollten SMART sein:

  1. S = schriftlich fixiert, präzise & eindeutig

  2. M = messbar, d.h. in Zahlen ausdrückbar, damit ich meine Fortschritte tracken kann

  3. A = anspruchsvoll, damit ich die Motivation daran nicht verliere

  4. R = realistisch und erreichbar, sonst bin ich schnell frustriert und gebe auf

  5. T = terminiert, damit ich nachvollziehen kann, bis wann ich was erreichen möchte

 

Eine smarte Formulierung unterstützt Dich dabei, genau vor Augen zu haben, auf was Du hinarbeitest. Dabei ist es wichtig, auch Teilziele zu feiern und zu bestärken, damit Du nicht die Motivation verlierst. Weiterhin ist es sinnvoll, Deine Ziele aktiv in Deinen Arbeitsalltag zu integrieren. Dies kannst Du mittels Erinnerungen oder auch konkreten Zeitfenstern, in welchen Du diesen nachgehen willst, umsetzen.

 

Viel Erfolg bei Deiner Umsetzung und ein frohes neues Jahr 2025!🎉

 

Quelle:

YouGov. (2024). Welche Neujahrsvorsätze, wenn überhaupt, wollen Sie sich für 2025 vornehmen? Bitte wählen Sie alles Zutreffende aus. In Statista. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1356789/umfrage/umfrage-in-deutschland-zu-vorsaetzen-fuer-das-jahr-2023/

 

 

Weiterlesen
Vanessa Vornbäumen Vanessa Vornbäumen

Gesundheitsorientierte Führung und dessen positive Wirkung

Eine gesundheitsorientierte Führung bietet viele Vorteile für Dein Unternehmen. Nicht nur steigert sie die Arbeitszufriedenheit, sondern nimmt auch aktiv Einfluss auf die Gesundheit der Mitarbeiter*innen.

Eine gesundheitsorientierte Führung und ein entsprechendes Mindset sind in der heutigen Arbeitswelt so relevant wie nie zuvor. Dies hängt unter anderem mit der heutigen VUCA-Welt als auch der Corona-Pandemie zusammen. Durch diese Ereignisse hat die psychische Gesundheit gelitten und insbesondere die Anzahl an Depressionen und Angststörungen ist um 25% gestiegen (World Health Organization, 2022). Dabei kann insbesondere das Führungsverhalten positiv auf die Gesundheit der Mitarbeiter*innen wirken, Krankheitstage reduzieren und die Arbeitszufriedenheit erhöhen. In diesem Blogbeitrag möchte ich Euch daher das Health oriented Leadership Modell vorstellen, zu welchen ich schon selber eine Studie erhoben habe und Euch aufzeigen, was dieser Ansatz alles positiv in Eurem Führungsalltag bewirken kann.

 

Was ist das Health oriented Leadership Modell (HoL)?

Der Führungsansatz ist ein etwas neuerer, welcher über die transformationale Führung hinaus geht. Innerhalb des Modells werden Einflussfaktoren auf die Gesundheit benannt und konkrete Hinweise für das Verhalten gegeben. Das HoL basiert auf folgenden Dimensionen.

  1. SelfCare der Führungskraft: Die Führungskraft kann die eigene Gesundheit aktiv managen, indem sie regelmäßige Pausen einhält, auf eine gesunde Ernährung achtet und Stressmanagement betreibt.

  2. SelfCare der Mitarbeiter*innen: Die Mitarbeiter*innen können, ebenso wie die Führungskräfte, Ihre Gesundheit aktiv managen.

  3. StaffCare der Führungskraft: Durch einen gesundheitsförderlichen Führungsstil kann die Führungskraft direkten Einfluss auf die Gesundheit der Mitarbeiter*innen nehmen. Die Führungskraft übernimmt hierfür bewusst Verantwortung und schaut, wie viel und was sie den Mitarbeiter*innen zumuten kann.

 

Was bedeutet das für die Praxis?

Das HoL beleuchtet eine Vielzahl von Aspekten, welche innerhalb der Führung berücksichtigt werden können. Hierbei wird vor allem das Bewusstsein für die eigene Gesundheit sowie die der Mitarbeiter*innen hervorgehoben. Des Weiteren beleuchtet dieses Modell insbesondere die Vorbildfunktion der Führungskraft und der maßgebliche Einfluss auf die Gesundheit der Mitarbeiter*innen. Somit kann ein achtsamer Umgang nicht nur die Gesundheit verbessern, sondern auch den Unternehmen zugute kommen, da Mitarbeiter*innen Leistungsfähiger sind und weniger Ausfälle verzeichnet werden. Konkret bedeutet das:

  1. Fördere einen achtsamen Umgang mit Deinen eigenen Gedanken & Gefühlen. Achtsamkeit kann Dich dabei unterstützen, mehr in dem Moment zu leben und stressreiche Situationen objektiver wahrzunehmen. Außerdem sorgt es für eine generell positive Bewertungseinstellung und kann somit die Arbeitszufriedenheit erhöhen.

  2. Fördere die Offenheit von Dir und Deinen Mitarbeiter*innen am Arbeitsplatz. Offenheit wirkt sich positiv auf die Informationsverarbeitung, das Organizational Citizenship Behavior sowie die Gesundheit aus. Insbesondere in der heutigen VUCA-Welt muss eine gewisse Offenheit vorherrschen, da die Bedingungen ständig im Wandel sind.

  3. Fördere das Vertrauen untereinander. Vertrauen ist der Grundstein für eine erfolgreiche Arbeits- & Austauschbeziehung und trägt somit zum Unternehmenserfolg bei. Weiterhin verringert Vertrauen die Komplexität, da wir nicht mehr das Bedürfnis verspüren, alles im Blick behalten zu müssen und sparen dadurch wiederum wichtige Ressourcen.

 

Wenn Du mehr über das Thema erfahren möchtest oder an einem Training in diesem Bereich interessiert bist, dann melde Dich gerne unverbindlich bei mir!

 

Quelle:

World Health Organization. (2022). Improving mental health is a priority for public

health, human rights and sustainable development.

Weiterlesen
Vanessa Vornbäumen Vanessa Vornbäumen

Einführung in die systemische Arbeit: Ein ganzheitlicher Ansatz für Coaching, Mediation und Training.

Die heutige Arbeitswelt ist zunehmend vernetzt und befindet sich im stetigen Wandel. Dies setzt uns vor Herausforderungen. Genau hier kann die systemische Arbeit ansetzen, um gezielt an Problemstellungen heranzugehen. Dabei ist diese nicht nur für das Coaching hilfreich, sondern auch in der Mediation und im Training.

In der heutigen VUCA-Welt, welche von stetiger Veränderung und Komplexität geprägt ist, treffen wir immer wieder auf Herausforderungen, die nicht isoliert betrachtet und gelöst werden können. Sei es im beruflichen Kontext, in zwischenmenschlichen Beziehungen oder in der persönlichen Entwicklung – oft spielen vielfältige Faktoren und Wechselwirkungen eine Rolle. Genau hier setzt die systemische Arbeit an. In diesem Blogbeitrag möchte ich Euch eine Einführung in die Grundlagen der systemischen Arbeit geben und aufzeigen, wie dieser Ansatz in der Coachingarbeit, Mediation und in Trainings unterstützen kann.

 

Was ist systemische Arbeit?

Systemische Arbeit basiert auf der Grundannahme, dass Menschen Teil von Systemen sind, die sich gegenseitig beeinflussen. Diese Systeme können Familien, Teams, Organisationen oder Rollen/Funktionen sein. Somit ist der Mensch als biologisches als auch soziales Individuum zu betrachten. Die Systemtheorie basiert auf folgenden Grundsätzen:

  1. Autopoiese: Jedes Individuum erzeugt sein Verhalten und die Existenz selbst. Somit ist jeder Mensch sein/seine eigene/r Expert*in für die Lebenspraxis.

  2. Konstruktivismus: Jeder Mensch erschafft sich seine eigene Wirklichkeit, wodurch keine objektive Wahrnehmung existiert.

  3. Ganzheitlichkeit: Probleme und Herausforderungen werden im Kontext des gesamten Systems betrachtet.

  4. Interaktion: Zwischen den Mitgliedern des Systems gibt es Wechselbeziehungen.

  5. Ziel-/Lösungsorientierung: Statt sich auf Probleme zu fokussieren, sollte man die Wahrnehmung bewusst auf Lösungen und die zur Lösung bereitstehenden Ressourcen lenken.

 

Systemisches Coaching

Im Coaching geht es darum, Hilfe zur Selbsthilfe zu bieten und die Handlungsfähigkeit des/der Klient*in zu verbessern. Dabei wird der/die Klient*in in seinem/ihren Gesamtsystem betrachtet und somit sowohl die berufliche als auch private Ebene betrachtet. Ein Coaching ist dabei zeitlich begrenzt und betont die Eigenverantwortlichkeit des/der Klient*in. Der Coach sorgt durch seine systemische Arbeit dafür, dass der/die Klient*in selbstreflektiert und ganzheitlich Problemstellungen betrachtet und der Fokus auf mögliche Lösungen gerichtet wird. Beispielweise kann der Coach durch offene Fragen den/die Klient*in zum nachdenken anregen.

 

Systemische Mediation

Konflikte entstehen oft aus komplexen Interaktionen und Missverständnissen innerhalb eines Systems. In der Mediation wird demnach, ganz nach der Systemtheorie, ein ganzheitlicher Blickwinkel auf ein Problem forciert. Statt nur den oberflächlichen Streitpunkt zu behandeln, wird der gesamte Kontext des Konflikts betrachtet und dahinterliegende Interessen der Konfliktparteien hervorgehoben. Der/die Mediator*in nimmt hierbei eine allparteiliche und neutrale Position ein und regt zu Perspektivwechseln an - denn, jeder Mensch erschafft seine eigene subjektive Realität. Vor allem aber stellt der/die Mediator*in sicher, dass sich alle Parteien auf Augenhöhe begegnen und respektvoll und sachlich miteinander kommunizieren.

 

Systemisches Training

Ein Training zielt darauf ab, die Fähigkeiten und Kompetenzen von Einzelpersonen und Teams zu entwickeln. Dabei kann auch innerhalb eines Trainings auf die Teamdynamik und die Zusammenarbeit eingegangen werden, um ein produktives und wertschätzendes Arbeitsumfeld zu schaffen. Insbesondere in der Führungskräfteentwicklung wird häufig die Vorbildfunktion und Auswirkungen des eigenen Verhaltens auf Mitarbeiter*innen betont. 

 

Wie kann systemische Arbeit den Prozess unterstützen?

Die Systemtheorie bietet einen umfassenden und ganzheitlichen Ansatz, der in vielen Bereichen des beruflichen und privaten Lebens angewendet werden kann. Dieser Ansatz eignet sich somit für fast jede Problemstellung und ermöglicht einen Blick über den Tellerrand hinaus. Somit können Handlungskompetenzen erweitert und die Selbstreflektion gefördert werden. Dies ist insbesondere in der heutigen VUCA-Welt relevant, da diese ein tiefes Verständnis von Zusammenhängen und Dynamiken sowie eine schnelle Reaktion auf Gegebenheiten erfordert.

 

Wenn ihr mehr über systemische Arbeit erfahren oder an einem Coaching, einer Mediation oder einem Training  interessiert seid, könnt Ihr Euch gerne unverbindlich bei mir melden. Ich freue mich über den Austausch!

Weiterlesen